Ein Mini-Podcast über KI

Die Welt des digitalen Marketings entwickelt sich rasant weiter – und das gilt nicht zuletzt für KI. Aus diesem Grund haben wir Rune Jensen, Group CTO bei Generaxion und KI-Experte, ins Studio eingeladen, um das Thema ausführlich zu behandeln. Und um die große Frage zu beantworten:

Was kann KI im Jahr 2025 für das digitale Marketing tun?

Atmen Sie tief durch und tauchen Sie mit uns in das Thema ein, in unserem Mini-Podcast „Generaxion AI“.

1. Was ist künstliche Intelligenz?

Innerhalb der komplexen Maschinerie der KI finden wir drei ebenso komplexe Schichten:

  • Maschinelles Lernen: der Prozess, der Computern die Fähigkeit verleiht, die Art und Weise nachzuahmen, wie Menschen Informationen nutzen, um zu lernen und sich zu verbessern.
  • Oberflächliches Lernen: maschinelles Lernen mit wenigen Verarbeitungsschichten, das für Modelle verwendet wird, die für schnelle und einfache Aufgaben vorgesehen sind.
  • Tiefes Lernen: maschinelles Lernen mit mehreren Schichten, das letztlich dem Aufbau des menschlichen Gehirns ähnelt.

Doch wenn wir die Motorhaube öffnen und den KI-Motor enthüllen, stellt sich eine weitere entscheidende Frage: Ist das, was wir als KI bezeichnen, überhaupt KI?

Mit seiner 12-jährigen Erfahrung gibt Rune uns einen Einblick in KI, maschinelles Lernen, wie KI definiert werden sollte – und warum ChatGPT ein kleiner Durchbruch war.

2. Large Language Models

Der greifbare Durchbruch der KI gelang mit der Einführung von Large Language Models (LLMs) wie ChatGPT, Google Gemini und (zuletzt) DeepSeek. Diese Modelle basieren alle auf der natürlichen Sprachverarbeitung – einer der komplexesten Disziplinen des maschinellen Lernens.

Dadurch können Sie komplexe Eingabeaufforderungen eingeben und sogar Unterhaltungen führen, da sie anscheinend ständig aus jeder Eingabe, die Sie ihnen geben, lernen.

Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die Modelle trotz ihrer Komplexität nicht wirklich in der Lage sind, intelligenter zu werden.

A lot of people think that just by using ChatGPT, it gets more intelligent every time you use it. But that’s just not the case. These are static models. Maybe they’re trained until October – and that’s it. It doesn’t get any more intelligent – it gets a bit more knowledge, it gets more prompts, but it doesn’t get smarter.

Auch wenn dies den Zauber der KI zu nehmen scheint, gibt es einen sehr guten Grund dafür – einen, den Rune glücklicherweise näher erläutern kann.

3. Entwicklung und Grenzen der KI

Da sich die KI in ständiger Weiterentwicklung befindet, scheint der Umfang dessen, was sie erreichen kann, exponentiell zu wachsen. Aber obwohl KI-Tools insgesamt sicherlich ein enormes Potenzial haben, gibt es vieles, was KI derzeit nicht kann. Rune hebt insbesondere zwei Bereiche hervor:

Erstens hat sie keinen selbstgesteuerten Zweck. Sie hat zwar einen von den Entwicklern definierten Zweck, aber keinen eigenen Willen zu lernen und sich zu verbessern. Und für bestimmte Bereiche ist das eine Notwendigkeit.

Zweitens wollen wir als Nutzer Genauigkeit – und obwohl KI diese bis zu einem gewissen Grad liefern kann, ist die Gewährleistung der Genauigkeit bei komplexeren Berechnungen ressourcenintensiv. Ressourcen, die wir noch in Modelle wie ChatGPT implementieren.

4. Menschliche vs. künstliche Intelligenz

„Die Roboter kommen, um unsere Jobs zu übernehmen.“ Eine alte und weit verbreitete Angst.

Diese Diskussion ist noch immer in vollem Gange, auch wenn wir uns daran gewöhnen, dass KI-Tools Teil unseres Alltags sind. Und die Botschaft von Rune ist klar:

Sie wollen, dass KI Ihre Arbeit unterstützt. Sie wollen nicht, dass sie sie übernimmt.

Der Grund dafür liegt in all den Dingen, die Menschen tun können – und KI einfach nicht. Von ethischen Bedenken bis hin zu Fragen der Qualität vor Quantität bei der Arbeit mit einer Maschine, die einfach nur darauf programmiert ist, die von Ihnen gewünschte Ausgabe zu erstellen.

Was wäre nötig, damit wir überhaupt in Betracht ziehen würden, Verantwortung und Aufgaben vollständig in die Hände von KI zu legen? Haben wir derzeit überhaupt die Technologie, die dies ermöglicht? Und wenn nicht, wann werden wir sie haben?

5. Digitales Marketing und KI

Wie kann KI also im digitalen Marketing eingesetzt werden, wie es im Jahr 2025 aussieht?

KI ist bereits in den meisten Marketing-Tools vorhanden, aber (was angesichts dessen, was Rune in den beiden vorherigen Kapiteln gesagt hat, nicht überraschend ist) ist noch nicht in der Lage, menschliche Qualität zu ersetzen. Es gibt jedoch Bereiche, in denen KI bereits jetzt unglaublich hilfreich sein kann:

  • KI ist in mathematischen Fragen und bei statistischen Berechnungen deutlich besser als Menschen, sodass sie beispielsweise zur Vorhersage von Kampagnenergebnissen sehr nützlich sein kann.
  • Tools wie Meta’s Advantage+ erleichtern die Einrichtung von Zielgruppen für Ihre Werbekampagnen – mit einer Genauigkeit, die wahrscheinlich höher ist als bei einer manuellen Einrichtung.
  • Die Verarbeitungsleistung übersteigt die von Menschen bei Weitem und ermöglicht die Analyse großer Datenmengen in einem Bruchteil der Zeit, die Sie selbst dafür benötigen würden.

Kurz gesagt, Sie können und sollten es als Hilfsmittel verwenden. Wenn Sie die etwas längere Version hören möchten, klicken Sie unten.

6. Die Zukunft der KI

Können wir damit rechnen, dass Roboter kommen und in Zukunft die Welt übernehmen?

Wer weiß. Aber das ist keine Realität, die unmittelbar bevorsteht.

Es ist erst kurze Zeit her, dass wir mit ChatGPT einen Durchbruch erlebt haben, und seitdem hat es nichts Vergleichbares gegeben. Es ist höchstwahrscheinlich noch ein langer Weg.

You shouldn’t be worried that AI will replace your job, but you job is going to change because of AI. And in Generaxion, we’re always looking for opportunities to implement AI – not to replace anything, but to support it.

Was die Zukunft bringt, ist schwer vorherzusagen, aber Rune wird in der folgenden letzten Folge seine besten Vermutungen anstellen.